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Reiseplanung

Die Web Site 'USA Nationalparks' liefert auf übersichtliche Weise alle Informationen, die einen erlebnisreichen Aufenthalt in den Nationalparks der USA ermöglichen.
Bewilligungen für Unternehmen mit Expeditionscharakter wie Bergbesteigungen, Flußfahrten u.ä. erteilt der Superintendent des jeweiligen Nationalparks; Anschrift und Internetadresse befinden sich am Schluß jeder Parkbeschreibung. Als Ergänzung empfiehlt sich der Kauf von Straßenkarten oder eines Straßenatlasses. Über Flüge, Auto- und Wohnfahrzeugmiete, Bus- und Zugsverbindungen sowie die aktuellen Preise können die meisten Reisebüros Auskunft geben, wobei zum Teil sehr unterschiedliche Reisekombinationen und Vergünstigungen angeboten werden.
Erfahrungsgemäß unterschätzt der Erstbesucher die Größe des nordamerikanischen Kontinents. Bei der Routenfestlegung empfiehlt es sich daher, die Routenlänge genau zu ermitteln. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt knappe 90 km/h (55 mph), auf Überlandautobahnen bis etwa 110 km/h (70mph).

Visum

Touristen mit deutschem, schweizerischem oder österreichischem Reisepaß benötigen kein Visum, sofern der Aufenthalt maximal 3 Monate dauert; der Paß muß jedoch 6 Monate über den Zeitpunkt der Rückreise hinaus gültig sein. Für Aufenthalte von 3 bis maximal 6 Monaten ist ein Visum erforderlich, das die US-Botschaft (American Embassy) ausstellt.Wegen der ständig ändernden Einreise- und Passvorschriften ist es empfehlenswert, sich 3 Monate vor der Abreise bei der amerikanischen Botschaft zu erkundigen.
Wer seinen US-Aufenthalt über die 6 Monate hinaus verlängern möchte, muß die Verlängerung beim regionalen INS (Immigration and Naturalization Service) formell beantragen; die Telefonnummer des INS, unter der das Antragsformular bestellt werden kann, ist in jedem US-Telefonbuch unter 'Government' zu finden. Die Verlängerung um höchstens 6 weitere Monate ist kostenpflichtig. Die Antragsbestätigung wird dem Antragsteller nach etwa 3 bis 4 Wochen per Post zugestellt; sie berechtigt automatisch zum Verbleiben in den USA während weiteren 120 Tagen. Die Antragsbearbeitung kann Monate (!) dauern. Wird das Gesuch abgelehnt, muß das Land unverzüglich (binnen 24 Stunden) verlassen werden.
Geringste Verstöße gegen das Einwanderungsgesetz werden sehr scharf geahndet. Bei Problemen mit den Einwanderungsbehörden wendet man sich mit Vorteil an die eigene Botschaft in den USA. Diese kennt US-Anwälte (attorney), die auf das amerikanische Einwanderungsrecht spezialisiert sind.

Flugzeug

Die meisten europäischen Reisebüros bieten verschiedene Nordatlantikflüge sowie Exkursionstickets für US-Inlandflüge mit unterschiedlichen Vergünstigungen an. Seit 2005 sind Direktbuchungen bei den Fluggesellschaften übers Internet merklich günstiger als bei Reisebüros. Die zum Teil großen Distanzen zwischen den Nationalparks können zeitsparend im Flugzeug zurückgelegt werden (siehe Abschnitte 'Anreise'). Die Flugplätze in der Nähe der meisten Nationalparks sind allerdings so klein, daß sie nur von lokalen Fluggesellschaften angeflogen werden, die selten Vergünstigungen gewähren. 

Fahrzeugmiete

Die idealsten Fahrzeuge für den Besuch von Nationalparks sind der Camper und das Wohnmobil, die sich in Größe, Ausstattung und Mietpreis unterscheiden. Die Fahrzeuge können in allen größeren Städten der USA gemietet werden und sind im Angebot vieler europäischer Reisebüros enthalten. Direktbuchungen sind übers Internet ebenfalls möglich. Praktisch alle Nationalparks verfügen über großzügige, für Wohnfahrzeuge bestens geeignete Campingplätze. Die Mietkosten für ein Personenauto sind vergleichsweise niedriger, dafür fallen Mehrkosten für Unterkunft und Verpflegung an. Identische Fahrzeuge werden zum Teil von demselben Vermieter in verschiedenen Städten zu unterschiedlichen Preisen angeboten. Mietfahrzeuge sind in Alaska generell wesetlich teurer und oft lange im voraus ausgebucht. In Florida und Las Vegas findet man die günstigsten Miettarife.

Fahrzeugkauf

Der Kauf eines neuen oder gebrauchten Personenautos oder Wohnfahrzeugs ist in den USA verhältnismäßig einfach, jedoch nur lohnend, wenn der Aufenthalt mehr als etwa 6 Wochen dauert, da Kauf und Verkauf bis zu einer Woche in Anspruch nehmen können.
Das wichtigste Dokument eines Fahrzeugs ist die 'Title Card'. Sie gibt Auskunft über die Eigentumsverhältnisse des Fahrzeuges und wird beim Handwechsel vom staatlichen Department of Motor Vehicle (DMV) auf den neuen Eigentümer überschrieben. Jeder Fahrzeugkäufer, auch der ausländische, muß eine Adresse angeben können, die sich im Bezirk des zuständigen DMV befindet. Das kann die Anschrift eines Bekannten, nötigenfalls auch des Autoverkäufers, eines Hotels oder Campingplatzes sein. Allerdings muß sich der Tourist darauf verlassen können, daß die Title Card, die das DMV meistens erst nach einigen Wochen an die angegebene Adresse sendet, an ihn weitergeleitet wird, da das Dokument für den Verkauf des Fahrzeugs unerläßlich ist. Die Beschaffung der Nummernschilder (license plattes) beim DMV, die mit der Entrichtung der Fahrzeugsteuer verbunden ist, besorgt der Autohändler; bei privaten Verkäufern ist dies nicht die Regel. Haftpflichtversicherung und Abgasprüfung (smog test) sind in allen US-Bundesstaaten obligatorisch.

Fahrzeug-
versicherung

Das Nachstehende gilt für die Versicherung eines Personenfahrzeugs; Wohnfahrzeuge unterliegen speziellen Versicherungsbestimmungen.
Der Abschluß einer Fahrzeughaftpflichtversicherung ist in allen US-Bundesstaaten obligatorisch. Sie muß vor der Einlösung des Fahrzeuigs bei einer Versicherungsagentur (Insurance agency) abgeschlossen werden. Der AAA vermittelt ebenfalls Automobilversicherungen. Es empfiehlt sich, neben der allgemeinen Haftpflichtversicherung eine sogenannte 'Uninsured Motorist'-Versicherung abzuschließen, damit bei einem Unfall mit einem nicht versicherten Fahrer der fremdverschuldete Schaden mitgedeckt ist.
Versicherungen verlangen, daß der/die Versicherte binnen Monatsfrist den Führerschein desjenigen Bundestaates erlangt, in welchem das Fahrzeug registriert wurde. Es kann aber auch eine Versicherung für nichtresidente Fahrer abgeschlossen werden, die keinen amerikanischen Führerschein erwerben wollen. Diese sind jedoch deutlich teuerer.

Führerschein

Der amerikanische Führerschein kann vergleichsweise leicht erlangt werden. Zuständig ist das DMV (Department of Motor Vehicle). Die theoretische Prüfung (multiple choise) kann oft auch in Deutsch abgelegt werden. In den DMVs liegen die kostenlosen (englisch- oder spanischsprachigen) Theoriebüchlein auf oder können am Schalter angefordert werden. Das Booklet gibt auch genau an, was bei der praktischen Fahrprüfung getestet wird (werden darf). Die praktische Prüfung ist einfach. Eine Fahrstunde bei einem privaten Fahrlehrer kann von Nutzen sein.
Seit 2004 sind neue Bestimmungen für das Erlangen des Führerscheins in Kraft. Sie können, je nach Bundesstaat, das Erlangen des US-Führerscheins für einen im Ausland lebenden Antragstellers verunmöglichen.
Für das Fahren eines Mietautos ist der amerikanische Führerschein nicht erforderlich. Die Vermietungen verlangen einen gültigen Führerschein des Herkunftslandes für jeden Fahrer. Die landes- bzw. weltweit tätigen Vermietungen verlangen in der Regel auch ein Mindestalter des Fahrers oder der Fahrerin.
In manchen europäischen Ländern kann der amerikanische Führerschein ohne zusätzlichen Test in einen europäischen umgewandelt werden.

Automobilclub

Die American Automobil Association oder AAA [trippl ei] ist der Automobilclub der USA, dem beizutreten sich lohnen kann. Der Jahresbeitrag liegt zwischen $45 und $60. Mitglieder werden im Pannen- oder Unglücksfall kostenlos zur nächstgelegenen Reparaturwerkstatt geschleppt. Bei jeder AAA-Niederlassung können gegen Vorweisen des Mitgliederausweises kostenlos die hervorragenden AAA-Straßen- und Städtekarten sowie die in Regionen oder Staaten unterteilten, sehr informativen Reise- und Hotelführer und Campingplatzverzeichnisse (nur in Englisch) bezogen werden. Mit der AAA-Mitgliedschaft sind verschiedene Vergünstigungen namentlich im Unterkunftssektor verbunden. Beim AAA kann ein Mitglied auch sein/ihr Personenfahrzeug haftpflichtversichern lassen (siehe auch 'Fahrzeugversicherung).

Busreisen

Die Greyhound/Trailways-Busgesellschaft verfügt über ein nationales Streckennetz. Das Unternehmen bietet ein- bis mehrwöchige Rundreisetickets (Ameripass) an, die während der Gültigkeitsdauer zu unbeschränkten Fahrten berechtigen und in den USA und in Europa zu den gleichen Bedingungen abgegeben werden; Tickets und Auskünfte sind in jedem Reisebüro erhältlich.
Obwohl der Bus ein verhältnismäßig günstiges Transportmittel ist, müssen die gegenüber der Reise im Camper höheren Übernachtungs- und Verpflegungskosten mitberücksichtigt werden. Auch führen die Routen der Linienbusse nicht durch die Nationalparks, weshalb man für den Parkbesuch auf zusätzliche Transportmittel wie Mietautos oder lokale Busse angewiesen ist. Auf Transportmöglichkeiten in und durch die Nationalparks von umliegenden Städten aus wird in den Abschnitten 'Anreise' hingewiesen.

Parkeintritt

Der Besuch der meisten Nationalparks ist gebührenpflichtig. Die Gebühr wird pro Fahrzeug erhoben und beträgt zwischen $5 und $20 für einen Aufenthalt von einem bis sieben Tagen; bezahlt wird an der Eingangsstationen. Wer mehrere Parks zu besuchen beabsichtigt, kann für $50 den National Park Pass kaufen. Dieser 'Pass' im Format einer Kreditkarte kann bei jeder Eingangsstation gekauft werden und gilt für ein Jahr; er lautet auf den Unterzeichner und ist nicht übertragbar, schließt aber alle Fahrzeuginsassen mit ein. Der Pass berechtigt zum freien Zutritt zu allen Parks des National Park System (siehe Home Page). Keine Gültigkeit hat der National Park Pass für zusätzliche Eintrittspreise innerhalb eines Parks, etwa für Höhlentouren, Wildwasserfahrten etc. An den Eingangsstationen und in den Besucherzentren ist ein Faltblatt (park map folder) mit Informationen und einer Übersichtskarte erhältlich. 

Autofahren
in Parks

Das Parkstraßennetz ist durchwegs gut ausgebaut und so angelegt, daß möglichst viele Sehenswürdigkeiten bequem im Auto erreicht werden können. Auf den zweispurigen Parkstraßen ist die Geschwindigkeit, wo nicht anders signalisiert, auf 55 km/h (35 mph) beschränkt. Da zu einem Nationalpark auch die freilebenden, wilden Tiere gehören, ist im Straßenverkehr, insbesondere nachts, erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksicht geboten. Vereinzelt findet man kurze, unbefestigte Seitenstraßen vor, die mit jedem Fahrzeug befahren werden können. In vier Nationalparks im Südwesten der USA, dem Arches, dem Big Bend, dem Canyonlands und dem Capitol Reef, können sogenannte Jeep Trails benützt werden, die nur mit geländegängigem Fahrzeug (4WD, off-road vehicle) befahrbar sind. Die Benützung der Pfade ist bewilligungspflichtig; diese Bewilligung des Parks ist kostenlos und dient der Sicherheit des Gesuchstellers und zum Schutze des Parkes.

Besucher-
zentren

Alle Nationalparks verfügen über ein oder mehrere Besucherzentren (visitor center); in der Karte zu jeder Parkbeschreibung sind sie durch ein Fragezeichen vermerkt. Es empfiehlt und lohnt sich, das Besucherzentrum aufzusuchen. Hier sind Informationen und Bewilligungen erhältlich, und es können (Natur-)Bücher, Karten und Ansichtskarten gekauft werden. Tonbildschauen, Kurzfilme und Ausstellungen geben einen guten Gesamtüberblick über den jeweiligen Park.

Camping

Der überwiegende Teil der Parkbesucher übernachtet auf den parkeigenen Camping- und Zeltplätzen (campground), die sehr großzügig und in schöner Umgebung angelegt sind. Es werden drei Kategorien von Campingplätzen unterschieden: Im Typ-A-Platz verfügt jede Einheit (site) über einen Parkplatz für das (Wohn-)Fahrzeug oder eine Fahrzeugkombination (Auto mit Wohnanhänger), einen Picknicktisch, eine Feuerstelle sowie Platz für ein Zelt. Zur gemeinschaftlichen Einrichtung gehören über den Platz verteilte Trinkwasserhahnen, Toiletten- und Waschräume mit kaltem Wasser (rest room), Kehrichtkontainer und manchmal eine Abwasserentsorgungsstation (sanitary-, sewage-, dump station) für Wohnfahrzeuge. Hier können Abwassertanks entleert und Frischwassertanks nachgefüllt werden. Typ-B-Plätze sind nicht immer mit Fahrzeugen zugänglich (walk-in), sie verfügen über Trockentoiletten (pit toilet), nicht immer über Trinkwasser und sind wie die A-Plätze in Einheiten aufgeteilt, die jedoch nicht notwendigerweise mit Tisch und Feuerstelle ausgestattet sind. Typ-C-Campingplätze sind großen Besuchergruppen vorbehalten und können nur auf Voranmeldung bei der Parkverwaltung benützt werden. Neben diesen vom National Park Service (NPS) betriebenen Plätzen findet man in einigen stark besuchten Nationalparks zusätzlich komfortable, vom Parkkonzessionär betriebene Plätze oft ausschließlich für Wohnfahrzeuge vor, mit Elektrisch-, Wasser- und Abwasseranschlüssen für Wohnfahrzeuge (hookups), Duschen, Münzwaschautomaten etc.
Abweichend von der Einteilung des NPS verwenden wir in den Parkbeschreibungen (Abschnitte 'Camping') den Ausdruck 'Campingplatz' für Plätze, die mit (Wohn-)fahrzeugen erreichbar sind; 'Zeltplätze' sind sodann die 'autofreien' walk-in-, hike-in-, horseback ride-in-, boat-in-, bike-in-, climb-in-Zeltplätze. Die Campingplätze sind in der Karte eines jeden Parks als weißes Zelt in schwarzem Quadrat eingetragen; Zeltplätze als schwarzes Zelt. Das 'wilde' Campieren ist in allen Parks verboten.
Etwa dreißig Parks des NPS bieten die Möglichkeit, einen Campingplatz via Internet zu reservieren. Es sind vor allem Campingplätze, die während der Sommerzeit und an besonderen Feiertagen erfahrungsgemäß lange im voraus ausgebucht sind.
Die
Web Page des National Park Reservation Service (NPRS) informiert über die Verfügbarkeit von Campingplätzen und ermöglicht Online-Reservationen.
In allen übrigen Campingplätzen gilt die alte Müller-Regel: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst ('first come, first served').
Wer sein Glück ohne Reservation versuchen möchte, erfährt beim Parkeingang, welche Campingplätze bereits belegt (full), bzw. wo noch Plätze frei (available) sind.
Die Gebühr für A-Plätze beträgt $10 bis $25 pro Nacht und Einheit; B-Plätze sind frei bis $10 pro Übernachtung.

Unterkunft
Restaurants
Lebensmittel

Während der NPS auf einer gemeinnützigen Basis operiert und sich im wesentlichen auf den Verkauf von Büchern in den Besucherzentren beschränkt, ist der Parkkonzessionär ein rein kommerzieller Unternehmer, der in den Parks die unterschiedlichsten Dienstleistungen zu relativ hohen Preisen anbietet.
Viele Nationalparks verfügen über ein oder mehrere vom Konzessionär betriebene Hotels, die je nach Art und Ausstattung des Gebäudes als 'Lodge', 'Inn', 'Motel', 'Hotel' oder 'Cabin' bezeichnet werden; manchmal stehen auch Zelte (tent) zur Verfügung. Die Preise vor allem für Zimmer der Luxusklasse, wie sie in den Lodges und Inns angeboten werden, liegen stets höher als für entsprechende Logis außerhalb der Parks. Während der Hauptsaison sind die Hotels in den Parks oft lange im voraus ausgebucht. Es empfiehlt sich daher, bereits vor der Abreise Zimmerreservationen vorzunehmen. Viele europäische und sämtliche amerikanischen Reisebüros verfügen über entsprechende Hotelführer mit aktuellen Preisangaben und können Reservationen tätigen. Auf der ofiziellen Home Page der Nationalparks werden Angaben über Unterkünfte in den Parks gemacht. Wer ohne Reservation reisen möchte, findet im Park oft dennoch eine Unterkunft oder kann nötigenfalls auf Hotels oder Motels in der näheren Umgebung ausweichen, wo in der Regel auch während der Hochsaison noch freie Betten zu haben sind. Große Hotel- und Motelketten geben oft ihre eigenen Verzeichnisse (directory) heraus, die in der Reception aufliegen und nach Bundesstaaten geordnet sind. Die AAA-Reise- und Campingführer geben zu jedem Hotel/Motel bzw. privaten Campingplatz nähere Angaben über Anzahl Zimmer/Stellplätze, Preise, Lage, saniträre Einrichtungen etc. sowie eine AAA-Bewertung (rating).
Fast alle Parks verfügen über Speiserestaurants oder zumindest Imbißbars. In größeren Parks betreibt der Konzessionär auch ein oder mehrere Lebensmittelgeschäfte (grocery store) mit einem beschränkten Angebot an Nahrungsmitteln und Haushalt-, Alltags- und Campingartikeln; die Preise sind auch hier vergleichsweise hoch.

Tankstellen
Autoservice
Telefon
Post
Erste Hilfe
Behinderte
Duschen
Kleiderwaschen
Souvenirs
Filme
Haustiere

In einigen stark besuchten Nationalparks sind Tankstellen (gas station) sowie vereinzelt ein oder zwei Autoreparaturwerkstätten (service station) mit Abschleppdienst und kleinem Ersatzteillager vorhanden. Öffentliche Telefonzellen (phone) findet man etwa bei Campingplätzen und in Hotels, bei Picknickplätzen (rest area), Besucherzentren, Tankstellen und großen Besucherparkplätzen. Frankierte Briefe und Postkarten können für den Versand im Besucherzentrum abgegeben werden; manche Parks haben eigene Poststellen (post office). Fast jeder Park verfügt über Sanitätsdienststationen. Rollstuhlgerechte Besuchereinrichtungen und Wege und Campingeinheiten mit direktem Zugang zum Toiletten/Waschraum ermöglichen auch gehbehinderten Besuchern einen unbeschwerten, erlebnisreichen Parkaufenthalt. Sehbehinderten wird in manchen Parks die Möglichkeit geboten, auf eigens angelegten Lehrpfaden die Natur tastend, riechend, hörend zu erleben. Über warme Duschen und Münzwaschautomaten (shower, coin laundry) verfügen nur stärker besuchte Parks; sie liegen im allgemeinen in der Nähe großer Campingplätze. Filme können in den Hotels sowie in den Lebensmittelgeschäften und Souvenirläden gekauft werden. Haustiere sind in den Parks gestattet; sie müssen aber ständig unter physischer Kontrolle gehalten und dürfen weder in Besuchereinrichtungen noch auf Wanderwege mitgenommen werden.

Picknickplätze
Aussichtspunkte

An den Parkstraßen liegen Aussichtspunkte (view point), Picknickplätze (rest area) oder Parkplätze, bei denen Lehrpfade und Wanderwege beginnen (trail head). Auf keinem dieser Plätze darf übernachtet werden.

Sehenswertes

Um einen Überblick über die Vielzahl der Sehenswürdigkeiten eines Nationalparks zu vermitteln, enthält jede Parkbeschreibung einen Abschnitt 'Sehenswertes'. Hier sind die herausragendsten und größtenteils im Auto erreichbaren Sehenswürdigkeiten kurz beschrieben und numeriert. Die Nummern entsprechen den Zahlen in der Karte zu jeder Parkbeschreibung.

Tier-
beobachtung

Zweifelsohne gehört für viele Besucher die direkte Begegnung mit den Tieren in einem Nationalpark zu den eindrücklichsten Reiseerlebnissen. Aus diesem Grunde und weil die Nationalparks hervorragende Tierbeobachtungsmöglichkeiten bieten, enthält jede Parkbeschreibung zusätzlich zum Abschnitt 'Tierwelt' einen Abschnitt 'Tierbeobachtung'. Wie in den Abschnitten 'Sehenswertes' (siehe dort) wurde mit Hinweiszahlen gearbeitet, die sich auf die entsprechenden Zahlen in den Karten beziehen. Die Tiere eines Nationalparks sind freilebend und können den Park auch verlassen. Je nach Tierart halten sie sich innerhalb bestimmter Parkregionen oder Vegetationszonen an bestimmten Orten bevorzugt auf, wo man sie mehr oder weniger regelmäßig antrifft. Ob und wann die Tiere den Ort aufsuchen, hängt von ihren Lebensgewohnheiten, von den Tages- und Jahreszeiten und verschiedenen anderen Faktoren ab. So ist die Wahrscheinlichkeit, am angegebenen Beobachtungsort die betreffende Tierart beobachten zu können, sehr unterschiedlich hoch. Die Erfolgsaussichten beim Beobachten von Tieren sind hauptsächlich vom Glück, oft aber auch von der Geduld abhängig, die dafür aufgewendet wird. Sofern keine bestimmte Jahreszeit vermerkt ist, beziehen sich die Angaben auf die Hauptbesucherzeit des jeweiligen Parkes. Weitere Informationen über Eigenheiten und Gewohnheiten der Tiere eines Parkes sowie Tier- und Pflanzen-Checklisten sind in den Besucherzentren und in manchen Rangerstationen erhältlich.

Veranstal-
tungen

Die Nationalparks bieten ein vielfältiges, interessantes und auch lehrreiches Veranstaltungsprogramm für Besucher an. Die Teilnahme ist kostenlos und sehr zu empfehlen. Das Programm ist in den Besucherzentren zu erfahren und manchmal auch bei den Campingplätzen angeschlagen. Die Ausführenden sind in der Regel ausgebildete Naturwissenschafter, Historiker, Archäologen. Zum Standardprogramm gehören begleitete halbstündige bis halbtägige Wanderungen, auf denen Naturbegebenheiten erläutert werden, ferner die Evening oder Campfire Programs, die abends im Amphitheater jedes größeren Campingplatzes beim Schein eines Lagerfeuers, manchmal auch im Lodge, stattfinden. Im Mittelpunkt dieser ein- bis eineinhalbstündigen Veranstaltungen stehen (Lichtbilder-)Vorträge über allgemeine oder spezielle Themen des Parks; auch der Sternenhimmel kann ein Thema sein. Je nach Park werden zusätzliche Veranstaltungen geboten wie Foto-, Angel- und Kanukurse, Tier-, namentlich Vogelbeobachtungsexkursionen, Reit-, Rad-, Boot-, Höhlen- und Skitouren sowie Kinderprogramme. Die Abschnitte 'Veranstaltungen' in den einzelnen Parkbeschreibungen informieren über das jeweilige Angebot.

Wandern
Bergsteigen

Wandern (hiking, back packing) ist die verbreitetste Aktivität in den Nationalparks. Gut markierte und unterhaltene Wanderwege, an denen sich in Abständen kleine, einfache Zeltplätze befinden, führen in die entlegensten Gebiete des Parkhinterlands (backcountry). Über sämtliche Nationalparks bestehen topografische Karten und häufig auch Wanderführer, die in den Besucherzentren gekauft werden können. Für mehrtägige Wanderungen, Bergbesteigungen, Kletter- und Gletschertouren sowie für das Entfachen von Feuer im Parkhinterland bedarf es kostenloser Bewilligungen der Parkverwaltung (backcountry, climbing, fire permit), die in jedem Besucherzentrum und in den Rangerstationen erteilt werden. Die Bewilligungspflicht gibt der Parkverwaltung die Gelegenheit, die Wanderer auf mögliche Gefahren (Bären), aber auch auf die Parkregeln aufmerksam zu machen; sie weiß ferner, wo und für wie lange Leute unterwegs und wo sie gegebenenfall zu suchen sind; es ist daher wichtig, wo dies verlangt wird, sich zurückzumelden. Die Wanderer ihrerseits erhalten wertvolle Tips und Informationen betreffend Route, Flora und Fauna, über adäquate Ausrüstung, Verfügbarkeit von Trinkwasser, Wetterverhältnisse, Übernachtungsmöglichkeiten etc.

Lehrpfade

Lehrpfade (self-guiding trail) wurden in fast allen Parks angelegt: Auf kurzen Fußwegen erfährt der Besucher auf anschauliche Weise Wissenswertes über Pflanzen, Tiere, Geologie oder die Geschichte eines Parks. Die Erklärungen sind entweder in einem Informationsblatt (leaflet) enthalten, das am Weganfang (trail head) einem Kästchen entnommen und am Ende dorthin zurückgelegt wird und auf fortlaufend numerierte Stationen am Weg bezug nimmt, oder es erläutern Lehrtafeln am Weg über die einzelnen Stationen.

Reiten

In vielen Nationalparks besteht die Gelegenheit zum Reiten auf durchwegs gutmütigen Pferden oder Maultieren. Die Tiere können bei Reitställen im oder unmittelbar außerhalb des Parkes stunden- oder tageweise gemietet oder gechartert werden. Über die für die Reiter geltenden Bestimmungen, insbesondere die Reitpfade, erteilen die Reitstallbesitzer und das Besucherzentrum Auskunft. Für mehrtägige Ausritte sind die gleichen Bewilligungen erforderlich wie für das Wandern (siehe dort). 

Angeln

In den meisten Nationalparks bieten sich gute Angelmöglichkeiten. Stets ist eine oft kostenlose Angellizenz (fishing license) des Parkes oder des betreffenden Bundesstaates erforderlich. Überall bestehen Angelvorschriften über Art und Größe der Fische, auf die geangelt, die Menge, die pro Tag und Angler gezogen werden darf, über die zulässigen Angelgeräte sowie über Schonzeit und Angelgewässer. Die Lizenz und ein Auszug aus den Angelvorschriften sind in den Besucherzentren, Rangerstationen, häufig in den Lebensmittelgeschäften und gelegentlich an Tankstellen erhältlich.

Bootfahren

Möglichkeiten zum Bootfahren sind in vielen Parks gegeben und oft sehr vielfältig. Auf großen Seen und auf dem Meer sind große Motor- und Segelboote zugelassen. Mittlere und kleinere Seen dürfen meistens nur mit Booten mit Motoren bis höchstens 10 PS befahren werden. Auf kleinen Seen sowie auf allen fließenden Gewässern sind, wenn überhaupt, lediglich Ruderboote zugelassen. Für stehende Gewässer ist in der Regel für die Motorboote, für fließende Gewässer auch für Boote ohne Motor eine kostenlose Zulassungsbewilligung des Parkes (boating permit) erforderlich. Strenge Vorschriften, die unbedingt eingehalten werden müssen, bestehen für Wildwasserfahrten im Schlauchboot oder Kajak; diesbezügliche Bewilligungen werden lediglich an erfahrene Bootsleute mit vorschriftsgemäßer Ausrüstung erteilt. Topografische oder gegebenenfalls auch nautische Karten und Bootsführer können in den Besucherzentren gekauft werden. In manchen Parks können Kanus, Ruder- und kleine Motorboote gemietet, oder es kann an Touren mit großen Ausflugsbooten teilgenommen werden. In den Abschnitten 'Bootfahren' wird jeweils auf die verschiedenen Möglichkeiten der Bootbenützung hingewiesen. 

Links

AAA

US-Automobilclub, American Automobil Association
 

DMV California

Motorfahrzeugkontrolle (TÜV) des Staates Kalifonien